Der Oktober ist noch immer goldig, die ersten Bäume schon ohne Blätter und ich merke wieder einmal wie sehr mich diese Jahreszeit entschleunigt. Ich gehe viel früher ins Bett, verbringe mehr Zeit zuhause, trinke literweise Tee und freue mich über die ersten Strickjackentage (auch wenn ich mich erst noch daran gewöhnen muss das die Sonne nun schon ab halb sieben wieder verschwunden ist).
Endlich wieder Zeit für lange Spaziergänge im Wald durch bunte Blätter und das erste Feuer im Kamin. In den Blumenläden letzte Sträuße mit wilder Kamille im Mix mit Olivenzweigen.
Auf dem Markt entdeckt: die ersten Mandarinen.
Auf meinem Teller werden Salate und Smoothies abgelöst von Suppen, dazu dick geschnittene Scheiben frisches Brot mit gesalzener Butter, zum Nachtisch locken Milchreis oder Apfelmus.
Jeder Kaffee, draussen in der Sonne genossen, fühlt sich bittersüß an-wie ein letztes Mal in diesem Herbst…